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DELINATIO GEOGRAPHICA VIAE REGIAE Zeichner - Johann Friedrich Schwartz
Kupferstich von D. J. de Montalegre, Zittau, 1732
Ganzes Kartenblatt Nachdruck aus: Fr. Rauers "Zur Geschichte der alten Handelsstraßen" Gotha, 1907 Archiv der ADJ
Die VIA REGIA ist Rot koloriert und mit A gekennzeichnet. Der Streckenabschnitt Oschatz - Großenhain verläuft durch die Ortschaften:
Oschatz - Lonnewitz (Lannewitz) - Seerhausen (Sehrhausen) - Böhlen (Pöhlen) - Gostewitz (Gastewitz) - Heyda (Heide) - Boritz (Ob[er] Poritz) - Merschwitz (Mörshiz) - Gottshe (Goltsche) - Großenhain (Hayn).
Über Riesa (Rissa) verläuft die Landstraße zwischen Oschatz und Großenhain, welche in Sonderfällen als Ersatzstrecke zugelassen war.
Bei der Festlegung des Verlaufes der VIA REGIA als Geleitstraße in der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde durch den böhmischen König Georg Podibrad und den sächsischen Kurfürsten Friedrich II. der Weg über Merschwitz und Oschatz zwingend angeordnet. Die ältere und bis dahin bedeutendere Straße über Strehla (Strehle) war für den Fernverkehr nicht mehr zulässig, wurde aber von vielen Fuhrleuten trotz des Risikos hoher Strafen weiterhin genutzt.