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Schloss Jahnishausen – ein gefährdetes Kulturdenkmal
Kulturgeschichtlicher Überblick zur Geschichte von Schloss Jahnishausen, zusammengestellt von Peter Griepentrog
Der Text und das Bildmaterial werden unregelmässig aktualisiert, Stand: 01. 01. 2024
Über Ihre Rückmeldungen freuen wir uns! Ergänzungen, Fragen und Korrekturen gern per E-Mail an:
peter.griepentrog(at)a-d-j.de
Ein Kulturdenkmal ist ein Zeugnis menschlicher Geschichte, Kultur und Entwicklung, an dessen Erhaltung ein öffentliches Interesse besteht. Aufgrund des Denkmalwertes steht es deshalb im Allgemeinen unter Denkmalschutz (Wikipedia). |
Schloss Jahnishausen: Im Laufe der Zeit
Nur wer die Vergangenheit kennt,
hat eine Zukunft Wilhelm von Humboldt, 1767-1835
Fragt man nach der kulturhistorischen Bedeutung von Schloss Jahnishausen, wird nahe liegender Weise als erstes König Johann von Sachsen genannt. Das ist zweifelsfrei berechtigt: Die letztgültige Bauform des Schlossgebäudes entstammt seiner Zeit als Gutsherr. Auch ist allgemein bekannt, wie sehr die prinzliche, später königliche Familie Jahnishausen als Erholungs- und Rückzugsort schätzte und dass Johann bei seinen Aufenthalten in Jahnishausen an der Übersetzung von Dante Alighieris „Comedia“ arbeitete.
Daneben verblassen verständlicher Weise andere, ebenfalls bedeutende Persönlichkeiten, die mit der 700-jährigen Geschichte von Schloss Jahnishausen verbunden sind. Auch sie stehen beispielhaft für Themen, die es wert sind in unserer Erinnerung zu bleiben oder neu entdeckt zu werden.
In der Geschichte von Schloss Jahnishausen sind es also nicht allein die Gutsherrschaften aus dem sächsischen Adel, die ihre zeitgenössische Kultur repräsentieren. Ihre Leistungen, Leiden und Irrtümer sind unauflösbar verknüpft mit den Lebensgeschichten all der zumeist unbekannt gebliebenen Mitwirkenden im sozialen Feld der Ritterguts- und Dorfbewohner.
Die dokumentierbare Geschichte von Schloss Jahnishausen lässt sich grob in vier Phasen gliedern:
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